Studie Enthüllt den Zusammenhang zwischen Bitcoin und den Trends der globalen Geldmenge
Am 25. September gab der Gründer von Lyn Alden Investment Strategy die Veröffentlichung eines neu in Auftrag gegebenen Forschungsberichts bekannt. Dieser Bericht konzentriert sich auf die Analyse der globalen Geldschöpfung und vergleicht sie mit verschiedenen Anlageklassen. Er untersucht, wie verschiedene Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, auf Veränderungen der globalen Geldmenge reagieren.
Eines der herausragenden Ergebnisse der Forschung ist, dass Bitcoin in 83 % der Fälle mit der Bewegung der globalen Geldmenge (auch bekannt als M2) korreliert. Diese Korrelation zwischen Bitcoin und der globalen Geldschöpfung ist stärker als die Korrelation zu anderen Anlageklassen.
Die Forschung hat gezeigt, dass der Preis von Bitcoin eng mit der globalen Liquidität verbunden ist. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoin als eine Art „Liquiditätsbarometer“ fungieren könnte, was bedeutet, dass es Veränderungen in der Verfügbarkeit von Geld in der Wirtschaft widerspiegelt.
Bitcoin: Das neue Liquiditätsbarometer
Die Studie erklärt, dass mit der Ausweitung der globalen Liquidität—häufig gemessen durch die M2-Geldmenge—der Preis von Bitcoin typischerweise ansteigt. Im Gegensatz dazu tendiert der Preis von Bitcoin dazu, denselben Abwärtstrend zu folgen, wenn die Liquidität sich verengt oder zurückgeht. Dies zeigt, dass der Wert von Bitcoin sensibel auf die Menge an verfügbarem Geld in der globalen Wirtschaft reagiert.
Die Forschung analysierte Daten von Mai 2013 bis Juli 2024 und ergab einen Korrelationskoeffizienten von 0,94 zwischen Bitcoin und der globalen Liquidität. Diese hohe Korrelation deutet auf eine starke Beziehung zwischen den beiden hin.
Um das klarzustellen: Die M2-Geldmenge ist ein Maß für die Gesamtmenge an Geld, die im Umlauf ist. Sie umfasst Bargeld, Giroeinlagen und andere leicht zugängliche Vermögenswerte wie Sparkonten und kurzfristige Einlagen. M2 spielt auch eine bedeutende Rolle bei der Verfolgung der Geldmenge, die durch die Wirtschaft fließt, was Inflation, Zinssätze und die allgemeine wirtschaftliche Aktivität beeinflusst.
Lyn Alden kommentierte ebenfalls, wie andere Vermögenswerte wie Aktien und Gold mit der globalen Liquidität interagieren. Aktien werden von den Unternehmensgewinnen beeinflusst, was ihre Korrelation mit der Liquidität variabel machen kann. Gold hingegen hat eine „defensive“ Natur, die seine Verbindung zur Liquidität beeinflussen kann. Im Gegensatz dazu bleibt die Korrelation von Bitcoin zur Liquidität klarer, obwohl seine hohe Volatilität manchmal kurzfristige Muster verzerren kann.
„Bitcoin wird im Grunde wie riskantes Gold behandelt. Deshalb hat es die höchste Korrelation.“
Die Studie schloss, dass die starke Verbindung von Bitcoin zur globalen Liquidität es zu einem wertvollen Indikator für Investoren und Trader macht. Sie kann ihnen helfen, breitere makroökonomische Trends und Veränderungen in der globalen Geldmenge zu verstehen. Laut Alden kann „Bitcoin als Spiegel gesehen werden, der die Rate der globalen Geldschöpfung und die relative Stärke des Dollars widerspiegelt.“
Früher in diesem Jahr machte Lyn Alden eine gewagte Vorhersage, dass die Bitcoin-Preise innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 200.000 Dollar steigen könnten, was ihren Glauben an das zukünftige Potenzial von Bitcoin untermauert.
M2-Geldmenge auf dem Vormarsch
In aktuellen Nachrichten teilte der Marktanalyst „Game of Trades“ seinen 247.000 Followern auf der sozialen Plattform X ein Update mit. Er stellte fest, dass die M2-Geldmenge begonnen hat, sich wieder auszudehnen, nachdem sie das tiefste Kontraktionsniveau seit 1960 erreicht hatte.
Die Federal Reserve von St. Louis berichtete, dass die M2-Geldmenge im März 2022 zu schrumpfen begann, aber im März 2024 wieder zunahm. Derzeit hat die M2-Geldmenge in den Vereinigten Staaten 21,17 Billionen Dollar erreicht, was einem Anstieg von 2 % in den letzten sechs Monaten entspricht.
Dieser Anstieg der M2 wird von vielen Analysten als positives Zeichen für Bitcoin angesehen. Eine steigende Geldmenge schafft im Allgemeinen mehr Liquidität, was die Preise von Vermögenswerten in die Höhe treiben kann. Mehrere Experten prognostizieren, dass dieser Trend einen bullischen Lauf für den Kryptowährungsmarkt auslösen könnte, wobei das vierte Quartal besonders vielversprechend für Bitcoin aussieht.