Elon Musk gewinnt im Dogecoin-Prozess
Elon Musk und sein Elektrofahrzeugunternehmen Tesla haben sich erfolgreich gegen eine Sammelklage im Jahr 2022 verteidigt. Die Klage beschuldigte Musk, den Markt für Dogecoin, eine beliebte Kryptowährung, manipuliert zu haben, was angeblich zu finanziellen Verlusten für Investoren führte.
Am Donnerstag wies der US-Bezirksrichter Alvin Hellerstein die Klage ab, was bedeutet, dass der Fall dauerhaft geschlossen wurde und die Kläger ihn nicht erneut einreichen können.
Die Klage, die im Juni 2022 eingereicht wurde, behauptete, dass Musks öffentliche Äußerungen und Tweets über Dogecoin irreführend waren. Die Investoren argumentierten, dass Musks Kommentare, wie seine scherzhafte Erklärung, er sei der „CEO“ von Dogecoin geworden, und sein Vorschlag, dass SpaceX einen Dogecoin zum Mond schicken könnte, täuschend waren und erheblichen finanziellen Schaden verursachten.
Die Gruppe von Investoren reichte ihre Klage im Southern District von New York ein. Sie zielten persönlich auf Musk sowie auf seine Unternehmen Tesla und SpaceX ab und hielten sie für die angebliche Marktmanipulation verantwortlich.
In seinem Urteil erklärte Richter Hellerstein, dass Musks Bemerkungen keine Tatsachenaussagen waren, sondern eher optimistische und übertriebene Aussagen. Er betonte, dass kein vernünftiger Investor sich auf diese Kommentare hätte verlassen sollen, um finanzielle Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus bemerkte der Richter, dass die Behauptungen der Kläger, darunter Anschuldigungen eines „Pump and Dump“-Schemas und Insiderhandels, vage waren und nicht ausreichend belegt wurden. Er kam zu dem Schluss, dass diese Anschuldigungen keine solide Grundlage für eine Marktmanipulation darstellten.
Nach Abschluss des Rechtsstreits verzeichnete Dogecoin, die derzeit neuntgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, einen leichten Rückgang von 1,2 % in den letzten 24 Stunden. Der Kurs lag bei etwa $0,1, mit einer Marktkapitalisierung von 14,6 Milliarden Dollar.