Amerika verschuldet sich alle 100 Tage um $1 Billion – Kiyosaki düstere Warnung

Robert Kiyosaki, der prominente Investor und Autor des Bestsellers Rich Dad Poor Dad, hat immer wieder vor einem bevorstehenden Finanzkollaps gewarnt, der die Vereinigten Staaten und möglicherweise die ganze Welt treffen könnte. Kürzlich wies er auf eine weitere besorgniserregende Tatsache hin und betonte die Bedeutung von Investitionen in Gold, Silber und Bitcoin (BTC).

Kiyosaki zufolge sind diese Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung, da die USA immer tiefer in die Verschuldung eintauchen und alle 100 Tage eine schwindelerregende Summe von 1 Billion Dollar zu ihrer Verschuldung hinzufügen – ein Punkt, den er in einem Social-Media-Post vom 22. August betonte.

Bereits im März dieses Jahres hatten Analysten der Bank of America (NYSE: BAC) wegen der Verschuldungssituation der USA Alarm geschlagen. Sie warnten davor, dass die Staatsverschuldung alle 100 Tage um 1 Billion Dollar ansteigen würde.

Als Reaktion auf diese Warnung erlebte der Bitcoin-Kurs einen bedeutenden Anstieg und kletterte auf über 60.000 Dollar, wodurch seine Marktkapitalisierung wieder die 1-Billionen-Dollar-Marke überschritt. Michael Hartnett, der Chefstratege der Bank of America, kommentierte diese Entwicklung mit den Worten: „Die Staatsverschuldung der USA steigt alle 100 Tage um 1 Billion Dollar.“

Er merkte weiter an, dass dieser rasante Anstieg der Verschuldung „Schuldenentwertungsgeschäfte“ wie Gold, das 2.077 Dollar pro Unze erreichte, und Bitcoin, das auf 67.734 Dollar stieg, auf nahe Rekordhöhen getrieben hat.

Kiyosaki und Hartnett sind nicht die einzigen, die sich besorgt über die ausufernde Verschuldung äußern. Auch Joao Gomes, ein Finanzprofessor an der Wharton Business School, hat sich besorgt über die möglichen Folgen der wachsenden US-Verschuldung geäußert.

Er warnte, dass die steigende Verschuldung bereits im Jahr 2025 eine Finanzkrise auslösen könnte. Gomes erklärte, dass die Regierung, wenn sie Maßnahmen wie umfangreiche Steuersenkungen oder eine weitere Runde erheblicher fiskalischer Anreize ergreift, einen starken Anstieg der Zinssätze auslösen könnte, was zu einer Finanzkrise führen würde.

Im Januar schloss sich Nassim Taleb, der Autor des Buches Der schwarze Schwan, diesen Bedenken an. Er beschrieb die US-Wirtschaft als in einer „Todesspirale“ gefangen, die durch die wiederholten Entscheidungen des Kongresses zur Anhebung der Schuldenobergrenze angetrieben wird.

Taleb warnte davor, dass diese Praxis, die darauf abzielt, die unmittelbaren Folgen der Bewältigung des Schuldenproblems zu vermeiden, schließlich zu einer Schuldenspirale führen könnte, die er mit einer „Todesspirale“ für die Wirtschaft verglich.

Die Staatsverschuldung der USA hat inzwischen die Marke von 35 Billionen Dollar überschritten und umfasst sowohl Schulden, die von der Öffentlichkeit gehalten werden, als auch Schulden, die von Treuhandfonds des Bundes und anderen Regierungskonten gehalten werden.

Die Peter G. Peterson Foundation, eine gemeinnützige Organisation, hat diese wachsende Verschuldung beobachtet. Die Stiftung führt die steigende Verschuldung auf mehrere Faktoren zurück, darunter die alternde Generation der Babyboomer, steigende Gesundheitskosten und ein Steuersystem, das nicht genügend Einnahmen generiert, um die Versprechen der Regierung zu erfüllen.
Darüber hinaus stellte die Stiftung fest, dass die Coronavirus-Pandemie die ohnehin schon unhaltbare Haushaltslage noch verschärft hat.

Mit Stand vom 23. August hat der Goldpreis ein Allzeithoch von $ 2.494 pro Unze erreicht, während der Silberpreis bei $ 30 pro Unze liegt. Bitcoin wird derzeit mit $61.200 bewertet. Diese hohen Preise für Gold, Silber und Bitcoin spiegeln die wachsende Besorgnis über die Stabilität der traditionellen Finanzsysteme und die steigende Nachfrage nach Vermögenswerten wider, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als sichere Häfen angesehen werden.