Bitcoin wird bald $200K erreichen, sagt Bernstein
Die Analysten von Bernstein haben ihre Bitcoin (BTC)-Preisprognose von zuvor 150.000 Dollar auf 200.000 Dollar nach oben korrigiert.
Die Wall Street-Experten sind der Meinung, dass Bitcoin und Krypto-Aktien immer noch unterbewertet sind und an der Schwelle zu bedeutenden institutionellen Investitionen stehen, da die regulatorischen Bedenken der Vergangenheit schwinden.
Die Analysten betonen ihr Vertrauen in die These des neuen Bitcoin-Zyklus“. Sie stellen eine zunehmende Akzeptanz durch institutionelle Anleger und globale Vermögensverwalter fest. Dieser Trend ist ihrer Meinung nach erst der Anfang, wobei die nächste Nachfragewelle von denjenigen erwartet wird, die derzeit nicht in Kryptowährungen investiert sind.
Bitcoin-ETFs und institutionelles Interesse führen zu massiven Zuwächsen
Der Bericht betont, dass sich Bitcoin-ETFs noch in der Anfangsphase befinden. Seit BlackRock seinen Bitcoin-ETF-Antrag am 15. Juni 2023 eingereicht hat, ist der Bitcoin-Preis um 150 % gestiegen.
Anfänglich waren Privatanleger die Haupttreiber der Bitcoin-ETF-Allokationen, während institutionelle Anleger nur 22 % ausmachten.
Bernstein rechnet mit einem erheblichen Wachstum in naher Zukunft und prognostiziert, dass Bitcoin-ETFs bis zum 3. und 4. Quartal von großen Bankhäusern und privaten Bankplattformen zugelassen werden. Trotz einiger Skepsis, dass die ETF-Ströme nicht echt sind, sieht Bernstein das anfängliche institutionelle Interesse, das durch die Strategie des „Cash & Carry Trade“ angetrieben wird, als Vorläufer für eine breitere Akzeptanz.
Sobald sich diese Anleger mit der verbesserten ETF-Liquidität anfreunden können, werden sie wahrscheinlich Netto-Long-Positionen in Erwägung ziehen. Die Analysten rechnen mit beschleunigten Zuflüssen von Bitcoin-ETFs im dritten und vierten Quartal, die neue Einstiegspunkte vor der nächsten Welle der institutionellen Nachfrage bieten.
BTC-Investitionen sind für weiteres Wachstum bereit
Die Analyse von Bernstein zeigt, dass die Bitcoin-Portfolioallokationen ein großes Wachstumspotenzial haben. Laut den 13-F-Einreichungen verwalten institutionelle Investoren 22 % des verwalteten Vermögens (AUM), wovon etwa 36 % auf Hedgefonds entfallen.
Der nächste logische Schritt für diese Investoren ist laut Bernstein, „Long“-Positionen in Erwägung zu ziehen, was bedeutet, dass sie Bitcoin über einen längeren Zeitraum halten, um von seinem potenziellen Wertzuwachs zu profitieren.
Finanzberater, insbesondere solche, die kleine bis mittelgroße Portfolios mit 0,1-0,3 % Bitcoin-ETFs verwalten, beginnen, die Nachfrage zu steigern. Die Notiz deutet darauf hin, dass größere Berater, die ETFs genehmigen, und der beträchtliche Allokationsraum innerhalb bestehender Portfolios die Haupttreiber des zukünftigen Wachstums sein werden.
Die Analysten vergleichen das aktuelle Krypto-Preisniveau mit früheren Marktzyklen. Sie gehen davon aus, dass ein Bitcoin-Kurs von 60.000 $ heute vergleichbar ist mit einem Bitcoin-Kurs von unter 10.000 $ im Juni 2020. Trotz der jüngsten Rallye sehen sie BTC immer noch in einem frühen Zyklus und auf dem derzeitigen Niveau als attraktiv an. Sie kommen zu dem Schluss, dass Vermögensverwalter gute Gründe haben, ihre Marketing- und Vertriebsbemühungen zu verbessern, um ihr Kryptogeschäft auszubauen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die überarbeitete Prognose und Analyse von Bernstein ein überzeugendes Argument für das Wachstumspotenzial von Bitcoin darstellt. Sie heben das zunehmende Interesse institutioneller Investoren, die frühen Stadien von Bitcoin-ETFs und das signifikante Wachstumspotenzial bei Portfolioallokationen hervor. Da die regulatorischen Bedenken schwinden und die institutionelle Akzeptanz steigt, scheint Bitcoin für ein erhebliches zukünftiges Wachstum bereit zu sein.