Tether-Mitbegründer begrüßt Tokenisierung als größten Sprung seit Fiat
Ein leitender Angestellter von Tether behauptete kürzlich, dass die Umwandlung von Fiat-Währungen, wie dem US-Dollar, in digitale Token eine große Innovation sei. Er sagte, dass dieser Wandel die globale Finanzwelt in Zukunft erheblich beeinflussen könnte.
William Quigley, der an der Gründung des Kryptowährungsunternehmens Tether und der dezentralen Börse WAX mitgewirkt hat, ist der Meinung, dass die Volkswirtschaften der Welt innerhalb des nächsten Jahrzehnts damit beginnen könnten, digitales Geld in Form von Token zu verwenden. In einer Diskussion auf dem FT Crypto and Digital Assets Summit am 9. Mai äußerte er sich positiv über diese Technologie.
Quigley erklärte, dass die Tokenisierung von Fiat-Währungen diese verbessern könnte, indem sie Möglichkeiten wie die Verzinsung dieser digitalen Geldformen ermöglicht. Er betonte, dass diese Innovation keine Nachteile, sondern nur Vorteile hat.
Er wies auch darauf hin, dass Billionen von Dollar auf US-Bankkonten liegen, ohne Zinsen zu bringen. Die Menschen nutzen diese Konten für ihre Bankbedürfnisse, wie den Zugang zu Geldautomaten und elektronische Zahlungen, obwohl sie mit ihrem Geld nichts verdienen.
Während desselben Vortrags erzählte Quigley, wie er sich mit Kryptowährungen beschäftigte und bei der Gründung von Tether half. Heute ist Tether der größte Stablecoin nach Marktgröße und die am häufigsten gehandelte Kryptowährung.
Quigley führte viele seiner Ideen auf sein frühes Interesse an Spielen zurück. In den späten 1990er Jahren wurde der Handel mit Spielgegenständen populär. Er und sein Partner sahen einen Bedarf für einen digitalen Zahlungsdienst, da es zu dieser Zeit keine einfache Methode gab, Fiat-Währung online zu verwenden. So kamen sie auf die Idee, einen digitalen Treuhandservice für den Kauf von Spielgegenständen mit Bargeld einzurichten. Quigley erwähnte auch, dass er einer der ersten großen Investoren von PayPal war.